Philisophie:

Die Philosophie von CKM besteht aus drei wesentlichen Elementen.

1. Ethik
2. Pragmatik
3. Dynamik


Ethik

Bei CKM ist es das Ziel in Konfliktsituationen auf ehrenhafte Art und Weise eine friedliche Lösung zu finden. Ein Kampf ist zu vermeiden und Gewalt wird nur im äuβersten Notfall angewendet.

Dem Angreifer wird bei CKM immer die Chance gegeben sein Gesicht zu gewahren und einen ehrenhaften Ausweg zu nehmen, ohne dass man dabei das eigene Selbstwertgefühl verletzt. Der Körper sagt: nicht kämpfen und die Augen sagen: aufpassen.

Oft geht es im Kampf um das Ego des anderen oder von einem selbst. CKM lehrt, dass Kämpfen meistens vermeidbar ist und somit tun die Ausübenden ihr Bestes, eine Situation zu entschärfen, die gewaltsam enden könnte. Sie versuchen durch intensives Training und Selbstbeobachtung eine Auflösung ihres eigenen Egos zu erreichen.

Gerade da CKM Techniken potentiell lebensgefährlich sind, wird bei CKM darauf bestanden, dass die Ausübenden alle anderen Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht respektieren.

Daher ist eines der fundamentalen Prinzipien von CKM: Niemals als Erster Gewalt anwenden.


Pragmatik

CKMs zweiter Grundsatz ist: Bereit dich während der Friedensverhandlung auf Krieg vor.
CKM stammt aus einer Konfliktzone, dem Nahen Osten, d.h. CKM ist ein System, dem ausgereifte und realitätsbezogene Erfahrungswerte zu Grunde liegen. Obwohl alle CKM Schűler immer ihr Bestes geben, um den Konflikt zu entschärfen, wissen sie, dass es viele unkluge Menschen gibt, die den Wunsch eine friedliche Lösung zu fördern, mit Schwäche verwechseln.

Obwohl also bei CKM versucht wird, einen ehrenhaften, friedlichen Ausgang mit dem Angreifer zu vereinbaren, bereitet sich der Ausübende von Anfang an auf einen Kampf vor. Die CKM Ausgangsstellung zum Beispiel verbirgt mehr, als sie Preis gibt. Falls es zum Kampf kommt sollte, weiß der Gegner nichts über das, was der CKM Ausübende weiß. Dadurch kann man in CKM einen sehr wirksamen Gegenangriff von einer unscheinbaren Stellung starten.

CKM Schűlern wird beigebracht, ihre Absicht einen Kampf vermeiden zu wollen, deutlich zu äußern. Sollte sich die Justiz einschalten, wird dadurch sichergestellt, dass es Zeugen gibt, die bestätigen können, dass der CKM Schűler nicht kämpfen wollte und dass der Kampf durch aggressives Verhalten des Angreifers ausgelöst wurde. Selbstverteidigung wird in fast allen Ländern akzeptiert nicht aber aggressives Verhalten und Gewalt.

Dynamik


Statische Systeme, die vorgeben alle Antworten zu kennen, sind sehr suspekt. Lehren müssen sich ständig weiterentwickeln und mit Neuheiten Schritt halten, da sie sonst schnell veraltet sind. Dies gilt auch für CKM, wo man weiß, dass Kriminelle und Terroristen dauernd ihre Taktik ändern. CKM entwickelt sich ständig weiter, um mit den neuen Taktiken und Waffen des Gegners Schritt zu halten und ist damit äußerst dynamisch.

Ein Straßenkampf ist immer sehr schwer einschätzbar, denn es gibt keine Regeln. Es gibt weder Ringrichter noch Handtuchwurf noch Ehrenkodex. Hinterhältiges Verhalten herrscht vor. Der Gegner könnte eine Pistole oder ein Messer herausziehen, seine Freunde (oder Bande) könnten in der Nähe sein. Es könnten zwei sein oder mehr als zwei gegen einen. Solche Leute sind in der Lage, Unmenschliches zu tun.

Die CKM Lösung: Man muss wie beim Kommandoeinsatz denken. Angreifen und sich dann schnell lösen. Den Gegner nur angreifen, wenn man keine andere Wahl hat, aber dann muss er schnell ausgeschaltet werden und man muss selbst schnell verschwinden, bevor ihm seine Freunde zu Hilfe kommen. Das Ziel ist einfach: Überleben. Dies entspricht der Realität auf der Straße und nicht im Dojo.

Da Moni und seine erfahrensten Lehrer aktiv an der Ausbildung von Spezialeinheiten beteiligt sind, entwickelt sich CKM entsprechend den Anforderungen in einer der schlimmsten Konfliktzonen der Welt, dem nahen Osten, weiter.
Der dritte CKM Grundsatz: auf der Straße gibt es keine Regeln, trainier realitätsbezogen.

 

Quelle : Hompage Commando Krav Maga